3 x 90 Jahre

Der Panathlonclub Chur und Umgebung gratuliert unseren drei 90 Jahre jungen Mitgliedern recht herzlich und wünscht ihnen gute Gesundheit und noch viel Freude am Sport.

von links nach rechts: Steffi Bühler - Toni Giovanoli - Georg Domenig (Bild Ernst Denoth)

Sie alle drei sind im Jahr 1931 geboren. Sie gehören alle drei zu den fleissigsten Besuchern des Donnerstagsstamms im Va Bene. Und sie alle sind mit ihren 90 Jahren noch sehr interessiert am sportlichen und politischen Geschehen. Dies - und unser Club - sind dann auch die häufigsten Themen, die am Stamm diskutiert werden.

Stefan Bühler ergriff 1979 die Initiative zur Gründung des Panathlon Clubs Chur und Umgebung und war dessen erster Präsident. Als ehemaliger Chef des Sportamtes GR rief er die Rhätischen Spiele ins Leben und setzte sich nebst vielem anderen mit Erfolg für den Turnhallenbau und J+S in GR ein.

Der ehemalige Kantonaloberturner Toni Giovanoli präsidierte unsern Club von 1996 bis 2000. Als Leiter der Leichtathletikgruppe Landquart brachte er einige eidg. Kranzturner hervor, so z.B. Beat Gähwiler. Jahrelang organisierte er im Forum im Ried auch Leichtathletikmeetings und andere Veranstaltungen.

Georg Domenig vertritt in unserem Club die Sparte Fussball, dies nicht umsonst: Georg war langjähriger Präsident des Bündner Fussballverbandes und hatte für diesen Sport in unserem Kanton grosse Verdienste. Wenn die Bündner in St. Gallen als Provinzfussballer belächelt wurden, war Georg zur Stelle und wehrte sich für den Randkanton. 1996 übergab er den Stab an Alberto Crameri und wurde Ehrenmitglied. Georg war ein grosser Förderer des Fussballs und bereits unter seiner Leitung kamen erste Gedanken einer gezielten Juniorenförderung im Kanton auf. Sein Gedanke wurde von seinen Nachfolgern hartnäckig weiterverfolgt und wurde 2020 mit dem Schweizermeistertitel der U18 Auswahl Südostschweiz belohnt.

Diese drei Panathleten beweisen, dass Sport nicht Mord ist, sondern zu einem besseren Leben im Alter führen kann. Wir wünschen den 3 Jubilaren weiterhin alles Gute.
(Text Ernst Denoth und Reini Spahr)
 
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